CASO DE ÉXITO

Oberstufenzentrum für Wirtschaftssprachen konsolidiert Computerarbeitsplätze mit Geräten von NComputing

 

 

Der Computer als systematische Lernhilfe ist in Schulen noch Zukunftsmusik. Bisherige Studien zeigen1, dass die verfügbare IT-Ausstattung in Schulen unterdurchschnittlich genutzt wird, sofern sie heutigen Ansprüchen überhaupt genügt. Nahezu 80 Prozent der Schüler in weiterführenden Schulen nutzen nie Computer in den Kernbereichen Deutsch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften.

Die Friedrich-List-Schule in Berlin stellt sich dem Trend der unzureichenden Ausstattung durch Computer schon seit einiger Zeit entgegen. Das OSZ Wirtschaftssprachen bietet mehr als 600 Schülern verschiedene Bildungsgänge zur Ausbildung von Fremdsprachensekretären und Fremdsprachen-Korrespondenten. Zusätzlich ist die Friedrich-List-Schule eine Fachschule für Europakorrespondenz. Die Computerräume werden zum einen für Schulungszwecke genutzt, zum anderen arbeiten die Schüler an rund 200 Arbeitsplätzen in neun Computerräumen selbständig.

Foto: Der Einsatz von Computern im Unterricht ist in deutschen Schulen noch keineswegs selbstverständlich – in anderen Staaten schon. (Quelle: bionicteaching / flickr (CC BY-NC 2.0))

Der Aufwand für die Überwachung der PCs reduziert sich deutlich

Die Wartung und Verwaltung aller PCs stellte die IT-Mitarbeiter der Schule vor immer größere Herausforderungen, die Zeit und der Aufwand dafür nahmen überhand; zudem sollte die Technik modernisiert werden. Durch die Einrichtung einer Virtualisierungslösung erhoffte sich die Schule eine effizientere Nutzung des vorhandenen IT-Systems und damit die Modernisierung der Computerräume. Bei der Suche nach einem Anbieter für Virtualisierungslösungen kam man durch Vermittlung des IT-Lösungsanbieters F&M Computer Systemhaus GmbH auf NComputing. F&M beriet die Friedrich-List-Schule beim Aufbau und Betrieb der Infrastruktur und übernahm die ständige Betreuung. Die ersten Gespräche mit F&M fanden 2009 statt und seit knapp drei Jahren vertraut die Schule auf eine Virtualisierungslösung. Bisher wurden 120 Plätze in sieben Räumen eingebunden.

„Für uns stand bei diesem Projekt im Vordergrund, den Administrationsaufwand für die einzelnen Nutzerarbeitsplätze so weit wie möglich zu reduzieren“, erklärte Matthias Mache, Fachbereichsleiter Sekretariatspraxis an der Friedrich-List-Schule. „Wir wollten uns auf ein oder zwei Server beschränken und keine einzelnen PCs mehr installieren und verwalten müssen.“ Die heutigen PCs sind so leistungsfähig, dass die meisten Anwendungen nur einen Bruchteil der vorhandenen Kapazität in Anspruch nehmen. Die Virtualisierung schöpft die ungenutzten Reserven eines PCs aus und ermöglicht mehreren Nutzern, gleichzeitig an einem PC zu arbeiten. Jeder Nutzerarbeitsplatz sieht aus wie ein eigener PC-Arbeitsplatz mit einem Bildschirm, einer Tastatur und einer Maus. Sie teilen sich insgesamt drei Server und sind über ein Zugangsgerät verbunden. Dieses hat keinen eigenen Prozessor oder Speicher und ist daher kaum reparaturanfällig und nicht wartungsintensiv.

In mehreren Schritten installierte F&M in den Computerräumen der Schule insgesamt 120 L300-Client-Geräte, die die einzelnen PCs ersetzen. Alle Nutzerarbeitsplätze sind über den vSpace Server, eine Plattform, die einen zentralen Überblick bietet, miteinander verbunden. An der Friedrich-List-Schule wurden drei vSpace Server unter MS Windows Server 2008 R2 mit einer Kapazität für jeweils rund 60 L300-Geräte eingesetzt.

Die Virtualisierung ist erweiterbar

Seit Einführung der Virtualisierungslösung ergaben sich für die Friedrich-List-Schule spürbar positive Veränderungen. Die L300-Geräte sind eine Hardware-Alternative, die einen Bruchteil des Verwaltungs- und Supportaufwands eines PCs erfordert. Die Geräte benötigen nur 5 Watt Leistung und senken damit im Vergleich zu einem PC nicht nur den Stromverbrauch erheblich, sondern produzieren auch nahezu keine Abwärme. Die vorhandene IT-Struktur kann effizienter genutzt werden und dem Anwender steht eine konsistente Hardware- und Software-Plattform zur Verfügung. Insgesamt können die Arbeitsplatzkosten eines PCs um mehr als 75 Prozent verringert werden. Der vSpace Server lässt sich sehr einfach in die vorhandene Datenverarbeitungs-Infrastruktur integrieren, wobei ein Großteil der Hardware durch kleine und sehr robuste Thin Clients ersetzt wird. Die Friedrich-List-Schule profitierte vom reduzierten Wartungsaufwand und kann die Arbeitszeit der IT-Mitarbeiter für andere Aufgaben einsetzen. Für die Schüler ist der Zugriff auf die benötigten Anwendungen schneller und unkomplizierter.

Die Erwartungen der IT-Verantwortlichen an eine vereinfachte Verwaltung haben sich bisher vollständig erfüllt. In einem nächsten Schritt werden die Arbeitsplätze in allen Räumen komplett auf die L300-Geräte umgestellt. „Ein weiteres wichtiges Projekt steht noch aus“, ergänzte Mache. „Wir planen, in naher Zukunft auch die beiden Sprachlabore in die Virtualisierung einzubinden.“

„Für uns stand bei diesem Projekt im Vordergrund, den Administrationsaufwand für die einzelnen Nutzerarbeitsplätze so weit wie möglich zu reduzieren... Wir wollten uns auf ein oder zwei Server beschränken und keine einzelnen PCs mehr installieren und verwalten müssen.“

Matthias Mache,

Fachbereichsleiter Sekretariatspraxis an der Friedrich-List-Schule.

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